Das Bündnis aus 16 Verbänden, Organisationen und Institutionen benennt politische Weichenstellungen, um die derzeitige Willkommenskultur in eine Bleibekultur zu überführen. Außerdem setzt sich das Soziale Netz Bayern (SNB) dafür ein, die Fluchtursachen entschieden zu bekämpfen. Präsentiert wurde das Papier in München von (siehe Foto von links): Matthias Jena, dem Vorsitzenden des DGB Bayern, Ulrike Mascher vom Sozialverband VdK sowie von Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl in seiner Funktion als Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Bayern.
Piendl betonte in seinem Statement zur Präsentation der SNB-Positionen bezüglich der Ursachen von Flucht: "Zu glauben, Mitteleuropa könnte angesichts der vielen Konfliktherde in der Welt als Art ,Insel der Seligen' die Herausforderungen an sich vorbeiziehen lassen, funktioniert nicht. Für Klimagerechtigkeit, Ressourcen-Verteilung und einen gerechten Weg ins 21. Jahrhundert sind auch wir verantwortlich. Konsum-Bewusstsein, Klima-Verantwortung und Nachhaltigkeit sind deshalb keine Inhalte für Schönwetter-Reden. Sondern sie werden zum Prüfstein dafür werden, ob alle Regionen der Welt ihre Stärken ausbauen und ihre Chancen nutzen können - oder ob einige starke Volkswirtschaften auf Kosten anderer leben, die sich nur durch den Ausverkauf eigener Ressourcen über Wasser halten können."
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Die Forderungen präsentierten (v.l.) Matthias Jena (DGB), Ulrike Mascher (VdK) und
Prälat Piendl (Landes-Caritasdirektor und Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Bayern).