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Pressemitteilung

So viele Schulabbrecher müssten nicht sein

Caritas-Referent Michael Kroll zu den Lehren aus PISA II

Erschienen am:

15.12.2004

  • Beschreibung
Beschreibung

Noch vor der offiziellen Veröffentlichung sorgte die zweite PISA-Studie in Deutschland für Furore. Seitdem wird der Umbau des Bildungssystems noch heißer diskutiert. Nach Ansicht des Landescaritasverbands in Bayern (LCV) gibt es an den Schulen nicht nur zu wenig Lehrer, sondern auch zu wenig Sozialarbeiter. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) befragte dazu Michael Kroll, Referent für Jugendsozialarbeit beim LCV in München.

 

KNA: Herr Kroll, die zweite PISA-Studie hat erneut aufgezeigt, dass die Bildungschancen in Bayern stark von der sozialen Herkunft abhängen. Wer aus einer schwierigen Familie kommt, hat es auch schwerer an der Schule. Was läuft in den Schulen falsch?

Kroll: Das Schulsystem in Bayern ist sehr auf Wissensvermittlung fixiert. Dabei müssten die Schüler fit gemacht werden, um ein eigenständiges Leben in dieser Welt führen zu können.

KNA: Was kommt zu kurz?

Kroll: Zum Beispiel werden Durchhaltevermögen und Konfliktfähigkeit zu wenig gefördert. Vielen Schülern fehlen elementare sprachliche Kompetenzen. Berufspraktische Grundlagen kommen oft zu kurz. Vor allem aber wird das Selbstvertrauen der Jugendlichen kaum gestärkt, dass sie etwas können, wenn sie nur Mut haben, ihre Fähigkeiten auch richtig einzusetzen.

KNA: Erschreckend hoch ist die Zahl der Schüler ohne Abschluss und Berufsausbildung. Kann Sozialarbeit da helfen?

Kroll: Mittelfristig schon. Wenn die Sozialarbeiter wirklich an den Schulen angesiedelt sind, können sie mit Schulverweigerern rechtzeitig arbeiten, sie in ihren Fähigkeiten bestärken und so eine Perspektive eröffnen. Es wird immer einen Rest von Jugendlichen geben, die keine Lust auf Ausbildung haben und sich lieber so durchs Leben schlagen. Aber die hohe Quote, die wir mittlerweile haben, müsste nicht sein. Inzwischen machen in Deutschland sieben Prozent eines Jahrgangs keinen Abschluss und fast 15 Prozent keine Ausbildung.

KNA: Was tun die Jugendsozialarbeiter an den Schulen konkret?

Kroll: Unsere Sozialarbeiter sind vor allem an den Haupt- und Förderschulen, vereinzelt auch schon in Grundschulen eingesetzt. Sie arbeiten mit den Schülern individuell und in Gruppen, wenn es sein muss, auch in der Unterrichtszeit. Wenn es zum Beispiel zwischen Schülern unterschiedlicher Nationalität in einer Klasse Zoff gibt, üben sie mit ihnen, wie sich Vertrauen herstellen lässt, wie man sich tolerant verhält und so Gewalt vorgebeugt wird. Sozialpädagogen helfen Schülern auch bei der Jobsuche, etwa im Kontakt mit der Arbeitsverwaltung.

KNA: Trotzdem plant die Staatsregierung keinen Ausbau der Schulsozialarbeit - oder?

Kroll: Das Sozialministerium weiß, dass dieses Programm notwendig ist, wird aber auch gedeckelt durch den vorgegebenen rigiden Sparkurs. Wir müssen daher froh sein, dass die Jugendsozialarbeit an Schulen derzeit zumindest eingefroren ist. In den nächsten zehn Jahren sollten 350 Stellen an Haupt- und Förderschulen sowie Schulen in sozialen Brennpunkten geschaffen werden. Bis jetzt gibt es 82. Das reicht für einen Flächenstaat wie Bayern keinesfalls aus. Kompetentes Personal gäbe es genug.

KNA: Will die Politik aus PISA nichts lernen?

Kroll: Ministerpräsident Edmund Stoiber hat in seiner Regierungserklärung vor einem Jahr die Bedeutung der Jugendsozialarbeit an Schulen betont. Wir fordern ein, dass diesen Worten auch Taten folgen. In der Praxis sieht es anders aus. Andererseits ist Bayern das einzige Bundesland, das noch ein solches Programm hat. Der Lernbedarf besteht also bundesweit.

KNA: Jetzt scheint die Zeit für die einfachen Rezepte zu sein: Mehr Ganztagsschulen, Hauptschulen weg - was denken Sie darüber?

Kroll: Zumindest sollte diskutiert werden, ob man die Kinder weiter bereits nach vier Jahren auf drei Schultypen verteilt oder ob man sie länger zusammen lernen lässt, zum Beispiel bis zur sechsten Klasse. Faktisch ist die Hauptschule zur Restschule geworden. Anstatt sie abzuschaffen könnte man sie auch reformieren, damit die Schüler nicht von vornherein mit dem Gefühl dorthin kommen, dass sie später sowieso keine Chance im Leben haben.

 

Interview: Christoph Renzikowski (KNA)