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Im Portrait Konrad Landgraf

Armut verhindert eine „gesunde“ Teilhabe

Armen Menschen ist es unmöglich, am „normalen“ Leben teilzunehmen. Sie können sich nicht mit Freunden im Café treffen. Die Zugfahrkarte ist zu teuer, um die Verwandtschaft zu besuchen und im Einkaufskorb landet nur das billige Weißbrot. All das sind Faktoren, die sich auf die physische und psychische Gesundheit eines Menschen auswirken.

Konrad Landgraf, seit 4,5 Jahren in der Suchtberatung und -behandlung der Caritas Fachambulanz in Garmisch-Partenkirchen tätig

Arm zu sein heißt ja nicht nur, dass ich wenig Geld habe. Es heißt vor allem auch, dass ich viele Sachen nicht mehr so machen kann, wie es eigentlich gesund wäre: Bildungs- und Sportangebote wahrnehmen, einen Urlaub machen oder einfach mal etwas gutes essen. Das betrifft das gesamte Schlagwort "Teilhabe". Die gesellschaftliche Isolation, mit der arme Menschen zu kämpfen haben, ist oft Auslöser für Suchterkrankungen und Depressionen.

Arbeit ist wichtig für die Gesundheit

Ganz wichtig ist es, Menschen in gesellschaftliche Kontakte zu bringen. Das passiert bei uns beispielsweise über Projekte für Langzeitarbeitslose. Jeder von uns sehnt sich nach Anerkennung und braucht ein gesundes Maß an Selbstwertgefühl, um nicht depressiv zu werden. Darum ist es wesentlich, den Betroffenen eine Aufgabe zu geben. Sie müssen, wenn sie am Morgen aufstehen, wissen, dass sie etwas zu tun haben. Wir geben arbeitslosen Menschen die Chance, in einem Second-Hand-Markt zu arbeiten. Hier können Sie gebrauchte Waren verkaufen oder in unserem Café arbeiten. Eine sinnvolle Aufgabe und positive Rückmeldungen von Kunden und Kollegen sind enorm wichtig für unsere Klienten. Denn Arbeit heißt nicht nur Geld verdienen, sondern vor allem auch Integration.

Armut macht einsam

Wozu eine gesellschaftliche Isolation führen kann, mussten wir Ende 2010 erleben. Einer unserer Patienten, der im betreuten Einzelwohnen lebte, hatte lange Zeit nichts mehr von sich hören lassen. Als er dann mehrere Tage hintereinander auch die Wohnungstür nicht öffnete, haben wir die Polizei gerufen. Der Mann wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Keiner war für ihn da. Wir waren die einzigen, die noch Kontakt zu ihm hatten. Wenn überhaupt, hatte er noch seine Kneipenbekanntschaft, aber sobald er abstinent wurde, hatte er niemanden mehr. Das ist dramatisch und sehr traurig. Aber Kontaktarmut ist bei unseren Klienten sehr verbreitet. Da gibt es meist keine Menschen mehr, die eine Schulter zum Anlehnen bieten. Oder aber die Betroffenen bewegen sich nur noch in Kreisen, in denen Drogen konsumiert werden oder psychische Erkrankungen vorherrschen. Das ist natürlich nicht gerade förderlich und erschwert den Ausbruch aus dem Teufelskreis.

Jeden kann es treffen

Um den von Armut betroffenen Menschen eine "gesunde" Teilhabe zu ermöglichen, muss meiner Meinung nach ein gesellschaftliches Umdenken stattfinden. Menschen, die an einer psychischen oder Suchterkrankung leiden, dürfen nicht ins Abseits gedrängt werden. Das fängt im Freundes- und Verwandtenkreis an und zieht sich bis in die Betriebe hinein. Die Leute denken immer, die anderen seien verrückt. Sie könne das gar nicht betreffen. Das stimmt aber nicht. Denn genau so, wie ich eine körperliche Erkrankung erleiden kann, kann ich auch psychisch erkranken. Aber das verdrängen die meisten und grenzen die Betroffenen dann aus.

Konrad Landgraf (39), seit 4,5 Jahren in der Suchtberatung und -behandlung der Caritas Fachambulanz in Garmisch-Partenkirchen tätig

Autor/in:

  • Christina Huhn
Quelle: caritas.de

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