Grundsatzfragen
Was heißt eigentlich Caritas? Wie steht die Caritas zu den Reformen des Sozialstaates? Wie sind sie theologisch und ethisch zu werten?
Die Caritas gründet im christlichen Bild von Gott, vom Menschen und der Welt. Von diesem Hintergrund aus nimmt sie Stellung zu Fragen der Sozialpolitik, zu ethischen und theologischen Fragen. Das geschieht zum Beispiel in politischen Gremien, in schriftlichen Stellungnahmen, in Pressemeldungen und in öffentlichen Vorträgen.
Ziele
Dem christlichen Doppelgebot von Gottes- und Nächstenliebe verpflichtet, wendet sich die Caritas "vorrangig den Armen, Schwachen und Benachteiligten zu. So wird die Option für die Armen zum verpflichtenden Kriterium des Handelns." (Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit, a.a.O., Nr. 105) Nicht die Frage, was ein Mensch den Staat und die Gesellschaft kostet, darf die Sozialpolitik und gesellschaftliche Diskussion bestimmen, sondern das, was er zu einem menschenwürdigen Leben braucht. Dies ist die Perspektive, unter der die Caritas die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land sieht und in den gesellschaftlichen Dialog einspeist. Dabei übersieht sie nicht, dass der Sozialstaat für alle Bürgerinnen und Bürger sorgen muss, in besonderer Weise aber für die Schwachen.
Dienstleistungen des Landes-Caritasverbandes
Der Landes-Caritasverband Bayern
- arbeitet mit an der Weiterentwicklung von theologischen, ethischen und sozialpolitischen Grundsatzfragen
- organisiert bayernweite Fachtage für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter