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Sozialcourage Caritas und Theologie

"Das Einzige, was bleibt"

Caritas ist mehr als ein Dienstleistungsbetrieb / Gedanken des Diplom-Theologen und -Psychologen Dr. Thomas Schnelzer. Er leitet die Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle Neumarkt.

Holzschnitt über barmherzigen SamariterWie Caritas überzeugend gelebt wird, kommt in besonders vorbildlicher Weise im biblischen Gleichnis des barmherzigen Samariters zum Ausdruck, das hier in einem kolorierten Holzschnitt dargestellt ist. Bildnachweis: Berlin, Brücke-Museum, Foto Roman März; © Nachlass, Erich Heckel, Hemmenhofen

Die Caritas als kirchlicher Wohlfahrtsverband ist zunächst ein hochorganisierter Dienstleistungsbetrieb. Als solcher unterscheidet sie sich auf den ersten Blick nicht von vielen anderen Organisationen, die sich um den Menschen in seinen vielfältigen Nöten kümmern. Helfendes Tun von Gott und Jesus Christus her zu verstehen scheint verzichtbar zu sein. Dass dies keineswegs der Fall ist, wird verständlich, wenn man sich darüber Gedanken macht, was das Wort „Caritas“ eigentlich bedeutet.

Gottes-  und Nächstenliebe

„Caritas“ ist die lateinische Übersetzung des griechischen Wortes „agape“, das im Neuen Testament von zentraler Bedeutung ist. Es meint die selbstlose, helfende, jeden notleidenden Menschen annehmende Liebe zum Nächsten. Nach christlichem Verständnis steht diese Liebe in einem unaufgebbaren Bezug zu Gott: Gott ist es, in dem diese Liebe gründet und der diese Liebe unbedingt einfordert. Im 1. Johannesbrief (4,16) heißt es: „Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, … gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“.

Damit ist Nächstenliebe ohne Gottesliebe nicht denkbar: Wenn ich den Nächsten liebe, wende ich mich Gott zu; wenn ich diese Liebe verweigere, wende ich mich ab von ihm. Sehe ich den leidenden Mitmenschen jedoch „mit den Augen Gottes“, wird es mir möglich, die Liebe zum Nächsten in der Weise zu verwirklichen, wie Jesus sie verkündet hat: als Ausweitung dieser Liebe auf alle Menschen, die der Hilfe bedürfen. Diese Liebe umfasst auch diejenigen, die mir nicht sympathisch sind. „Aus der inneren Begegnung mit Gott heraus“ – um es mit Papst Benedikt XVI. zu sagen – wird nämlich der Mensch dazu befähigt, den Mitmenschen zu lieben, auch wenn er ihn „zunächst gar nicht mag“ oder nicht einmal kennt, und zwar „von Gott her“ (Enzyklika „Deus caritas est“, Nr. 18).

Durch eine so verstandene Caritas erfährt die Beziehung zum der Hilfe bedürftigen Mitmenschen eine einzigartige Vertiefung: Sie beruht nicht auf menschlicher Sympathie und Freundschaft, sondern darauf, dass dieser Mensch im Licht des unendlichen Wertes gesehen wird, den er von Gott her hat. Die konkrete Verwirklichung dieses Wertes ist die helfende Liebe zu diesem Menschen – auch und gerade, wenn er sie nicht verdient oder gar nicht verdienen kann.

Wesensäußerung des Glaubens

Aus der tiefen Verbindung von Gottes- und Nächstenliebe wird verständlich, dass das karitative Tun der Kirche nicht ein beliebiges soziales Engagement ist, das man getrost staatlichen Institutionen oder nichtkirchlichen Organisationen überlassen könnte. Vielmehr ist die Caritas als helfende Nächstenliebe grundlegender Ausdruck des Wesens der Kirche und des Glaubens. In diesem Glauben erkennt die Kirche die unendliche Bedeutung der Caritas. Papst Johannes XXIII. beschreibt dies in einer Ansprache vom 30.02.1960 auf eine zeitlos gültige Weise: „Bei allem, was Großes und Lobenswertes in der Welt getan wird, ist die gelebte und geübte Caritas das Einzige, was bleibt und in reinstem Licht leuchtet bis in Ewigkeit“.

Autor/in:

  • Dr. Thomas Schnelzer
Sozialcourage Ausgabe Eichstätt, 03/2016: caritas.de