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Pressemitteilung

Die Familie wird mitbestraft

Caritas ruft zu mehr Verständnis und Unterstützung für die Angehörigen von Gefangenen auf

Erschienen am:

22.06.2006

  • Beschreibung
Beschreibung

München. Zu mehr Verständnis und Unterstützung für die Angehörigen von Gefangenen hat Bayerns Landes-Caritasdirektor Prälat Karl-Heinz Zerrle aufgerufen. Bei einer Fachtagung zur Straffälligenhilfe in München sagte Prälat Zerrle, die Angehörigen seien unfreiwillig und unschuldig Mitgestrafte. Allerdings würden sie von niemand als solche wahrgenommen: „ Eine Inhaftierung führt stets zu einem Ausnahmezustand für alle Beteiligten. Die Angehörigen geraten in eine seelische, finanzielle, soziale Krise. Der Strafvollzug lässt die familiäre Situation der Inhaftierten und die Probleme der Angehörigen in der Regel außer Acht. Selbstkritisch müssen wir anmerken: Auch die Straffälligenhilfe berücksichtigt die Probleme der Angehörigen nicht in ausreichendem Maße.“
Besonders Kinder geraten durch die Inhaftierung ihrer Väter völlig unverschuldet in eine Situation, der sie schutzlos ausgeliefert sind. Der zurückgebliebene Elternteil, in der Regel die Mutter, ist häufig selbst am Zusammenbrechen. Nicht selten sind Schulprobleme, Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression, Kontaktschwierigkeiten, Ängste und Krankheiten die Folgen dieser belastenden familiären Situation. Die Erinnerung an den Vater wird oft für viele Jahre geprägt von der knappen Zeit bei den Besuchen in der Gefängnisatmosphäre.
Zur Scham und Enttäuschung kommt in den meisten Familien die Existenznot hinzu. Finanzielle Sorgen sind programmiert: das Einkommen des Vaters fällt weg, zusätzliche Kosten entstehen, Schulden müssen abgezahlt werden. Prälat Zerrle: „Dies gefährdet viele Familien in ihrer Existenz und führt sie in die Armut.“ Das Verhältnis zu den Verwandten, den Bekannten, Nachbarn und Arbeitskollegen verschlechtert sich in der Regel. „Die Betroffenen wissen: die Leute reden „darüber“, aber nicht mit ihnen“, sagte Prälat Zerrle.
Die Frauen sind häufig die Rettungsanker im Geschehen. Sie stehen aber unter großem psychischen Druck, sind plötzlich allein für die Familie verantwortlich, sind einsam, enttäuscht und schämen sich. Neben dem Alltag müssen sie den Kindern Trost spenden und Zuneigung geben.
Bei der Entlassung wird das Gleichgewicht in den Familien, das oft mühsam aufgebaut worden ist, auf die Probe gestellt. Nicht selten leiden dabei die Partnerschaften, nicht selten führt dies zu Trennungen.
Das Engagement der Caritas und der Kirche in der Sorge für straffällig gewordene Menschen und ihre Familien ist nach den Worten von Prälat Zerrle nicht allein eine beliebige Form von Sozialarbeit, die man tun könne oder nicht. Der Auftrag der Kirche gründe im Wort Jesu Christi selbst. „ Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen“, sagt Jesus in seiner Gerichtsrede (Mt 25,37). Im Hebräerbrief (Hebr 13,3) heiße es programmatisch: „Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen.“ Eine Inhaftierung bewirke existenzielle Notlagen, denen aus christlicher Sicht mit neuen Chancen abgeholfen werden müsse, sagte Prälat Zerrle: „Je stabiler das soziale Netz, umso geringer das Risiko nach der Entlassung wieder rückfällig zu werden und umso größer die Chance sich wieder zu integrieren. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen und Beratungen muss die Aussage stehen: Kinder und Angehörige sollen nicht unter den Bestrafungen leiden müssen.“
Die Caritas appellierte an die politisch Verantwortlichen, die Angehörigen als Unterstützung im Resozialisierungsprozess einzubeziehen. D ie Justizvollzugsanstalten sollten der Familienarbeit im Vollzug einen höheren Stellenwert einzuräumen. Das betreffe zum Beispiel die Ausgestaltung der Besucherräume. Unter Beaufsichtigung der Beamten seien bei den Kontakten Gefühle nur schwer zu zeigen. Die Gefangenen müssten für die Problemlagen ihrer Angehörigen, insbesondere der Kinder sensibilisiert werden. „Sie müssen sich auch im Gefängnis für ihre Familie verantwortlich fühlen“, betonte Prälat Zerrle. Der Freistaat müsse die Wohlfahrtsverbände beim Ausbau des Netzes von Beratungsstellen, insbesondere für Angehörigenarbeit unterstützen.
Kontakt: Hilde Rainer-Münch, Referentin für Straffälligenhilfe beim Landes-Caritasverband Bayern, Telefon: 0170/3581148.