Das Motiv am Altar der Hauskapelle des Landes-Caritasverbands zeigt die drei Weisen aus dem Morgenland.Klaus D. Wolf
Christus Jesus war Gott gleich,
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Phil 2, 5-11
Der Hymnus aus dem Philipperbrief umschließt im Stundengebet der Kirche die Wochen des Advents wie eine Klammer. Er wird in der Vesper am Anfang und am Ende dieser Zeit gebetet.
Seine tiefen theologischen Gedanken, dargeboten in vollendeter literarischer Form, führen heran an das Geheimnis der Inkarnation, der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus.
In Jesus Christus ist Gott einer von uns geworden.
Das sagt entscheidendes aus über Gott - und eröffnet einen neuen Blick auf den Menschen: wenn Gott sich ihm gleich macht, dann muss er ihm unendlich viel bedeuten.
Die Kirche ist gesandt, den Menschen aus diesem Geheimnis von Weihnachten heraus wahr zu nehmen, und an seiner Seite zu stehen, wenn er Hilfe braucht.
Diesem Sendungsauftrag weiß sich die Caritas in besonderer Weise verpflichtet.
Sich auf diese Aufgabe zu besinnen und daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen gab das Jahr 2017 einen besonderen Anlass: der Landes-Caritasverband Bayern konnte sein 100-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Grund liegen diesem Weihnachtsgruß Texte zum Jubiläum bei.
Frohe Weihnachten, ein glückseliges neues Jahr und ein herzliches Vergelt’s Gott für das Vertrauen, das Wohlwollen und die Unterstützung!