Mit den Seniorinnen und Senioren sprechen, mit ihnen Kaffee trinken und Brettspiele spielen - dazu waren der Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl (links), und Staatssekretär Johannes Hintersberger (Mitte) ins Münchner Caritas-Haus St. Nikolaus am Englischen Garten gekommen. Begrüßt und durchs Haus geführt wurden sie dort von Einrichtungsleiter Fritz Schwarz (rechts). Die diesjährige Aktion "Rollentausch" der Freien Wohlfahrtspflege Bayern eröffneten Piendl und Hintersberger mit ihrem Besuch in der Senioren-Einrichtung - und rund 120 weitere Dienste und Einrichtungen in ganz Bayern beteiligen sich neben St. Nikolaus noch bis zum 22. November am "Rollentausch".
Hintergrund der Aktion "Rollentausch", bei der Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesellschaft - einige ein paar Stunden, einige mehrere Tage - praktisch und nah am Menschen im sozialen Bereich mitarbeiten: Die Bedeutung der Sozialwirtschaft soll betont und die Sensibilität für soziale Themen in der Öffentlichkeit noch weiter geschärft werden.
"Die Aktion ,Rollentausch‘ bringt uns dazu, unseren Blickwinkel im Arbeitsalltag völlig zu verändern. Plötzlich sind wir Teil der sozialen Arbeit, erleben direkt und ungefiltert, welche Herausforderungen existieren - sowohl für die, die in der sozialen Arbeit tätig sind als auch für die, die soziale Einrichtungen nutzen", so Staatssekretär Hintersberger im Vorfeld der Eröffnung. "Allen Organisatoren, die die Aktion ,Rollentausch‘ ermöglichen und an ihr mitarbeiten, kann ich nur sagen: Sie tragen erheblich dazu bei, dass soziale Arbeit in das öffentliche Bewusstsein gerückt wird - dafür meinen Respekt, meine Anerkennung und meinen Dank."
Prälat Piendl sagte zum Beginn der beliebten Aktion: "In der ,Rollentausch'-Woche werden viele persönliche Zeichen gesetzt, die die Bedeutung des sozialen Handelns im Freistaat würdigen und betonen."