Neuburg an der Donau. Elf
junge Frauen haben an der „Katholischen Fachschule für Dorfhelferinnen und
Dorfhelfer“ Neuburg an der Donau ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Der
Leiter des Neuburger Bildungszentrums für soziale Berufe, Manfred Herde und der
stellvertretende Schulleiter Lothar Becker, überreichten gemeinsam mit der
Vertreterin des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten
Roswitha Heiß-Brenninger den Absolventinnen des 52. Kurses die
Abschlusszeugnisse und die Urkunden zur „Staatlich anerkannten Dorfhelferin“.
Alle Absolventinnen haben bereits eine Stelle gefunden. Derzeit sind in Bayern
rund 138 Dorfhelferinnen und 120 Betriebshelfer im Einsatz. In einem
Gottesdienst, der von Landes-Caritasdirektor Karl-Heinz Zerrle, Regionaldekan
Vitus Wengert und Pfarrer Christoph Leutgäb zelebriert wurde, stellten sie ihr
künftiges Wirken unter den Segen Gottes. Dorfhelferinnen werden nach Angaben
des Geschäftsführers der „Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in
Bayern GmbH“, Eduard Stölzle, dort eingesetzt, wo in landwirtschaftlichen
Betrieben und Familien, schwierige Situationen auftreten, Notlagen entstehen,
werden diese kompetenten Fachkräfte helfend tätig sein. Die Arbeitsfelder der
Dorfhelferinnen sind breit gefächert. Nicht ohne Grund werden sie auch oft
anerkennend als „helfende Engel“ bezeichnet. Sie sind aktiv in vielen Bereichen
eines landwirtschaftlichen Betriebes, sie engagieren sich als Helferinnen in
der Hauswirtschaft, sie bringen sich ein bei der Betreuung von Kindern und
Jugendlichen der Familien und sind in der Lage, zum Beispiel in
Mehrgenerationenhaushalten, Unterstützung und Hilfe in der Pflege von
Familienangehörigen zu gewährleisten. Träger der „Katholischen Dorfhelferinnen
& Betriebshelfer in Bayern GmbH“ sind der Landes-Caritasverband Bayern und
der Bayerische Bauernverband. Informationen: www.kdbh.de