"Das ist eine gute Nachricht für alle Kinder und ihre Familien, gerade für die, die es am nötigsten brauchen!" Mit diesen Worten reagieren die Landesvorsitzende des SKF Landesverband Bayern e.V., Elisabeth Maskos, und Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl auf die Einigung bei den Anrechnungsregeln zum Familiengeld. "Unsere Beraterinnen und Berater haben immer wieder berichtet, dass es gerade für viele Alleinerziehende, die Hartz IV beziehen, eine belastende Situation war, nicht zu wissen, ob das Geld kommt oder ob es sogar zurückgezahlt werden muss. Dass dieser politische Konflikt nun gelöst worden ist, ist sehr zu bewerten", so Maskos.
Landes-Caritasdirektor Piendl mahnte mehr Sorgfalt bei Gesetzesvorhaben an: "Wir begrüßen ausdrücklich die Investition in die Zukunft der Kinder. Es hat sich aber auch gezeigt, dass politische Auseinandersetzungen nicht auf dem Rücken derer ausgetragen werden dürfen, die die Unterstützung der Gesellschaft benötigen, seien es Kinder, Alleinerziehende, Jugendliche mit Unterstützungsbedarf, Migranten oder Menschen mit Behinderung. Gerade in der heutigen Zeit ist es aber anerkennenswert, das mit politischem Willem, Hartnäckigkeit und einer pragmatischen Herangehensweise auch vermeintlich verhärtete politische Positionen aufgeweicht und im Interesse der Betroffenen entschieden werden können."