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Gesund führen

139 H ä l t Sp i r i tu a l i tät g e s un D ? Empirische Forschungsergebnisse und neurowissenschaftliche Erkenntnisse Wie wirkt sich spirituelles und/oder religiöses Erleben und Verhalten auf die Gesundheit und Krankheit von Menschen aus? Es gibt einen signifikanter Zusammenhang zwischen einer lebensbejahenden Spiritualität/Religiosität und Gesundheit (Büssing 2006, Baumann 2008;2009) Positive Faktoren: (Ostermann, T. 2007) • Glaube an eine grundsätzliche Sinnhaftigkeit aller Erfahrungen, • grundsätzliches Vertrauen in das Leben und das Aufgehobensein in einer größeren Ordnung, • Bezogensein auf eine letzte Wirklichkeit hinter den weltlich sichtbaren Dingen, • Vertrauen auf einen barmherzigen Gott und das Gute im Menschen, • Vertrauen die Fähigkeit des Menschen zur Weiterentwicklung, • Glaube an einen gesunden und heilen Kern im Menschen. 8 - Institut für Beratung, Seelsorge und Coaching Empirische Forschungsergebnisse und neurowissenschaftliche Erkenntnisse Spirituelle Praktiken wie Meditation, Gebet und religiöse Rituale haben eine positive physiologische Wirkung. (Übersicht zu Untersuchungen bei Ostermann, 2007) Schmerz- und stressreduzierende (und damit gesundheitsfördernd) Wirkung spiritueller Erfahrungen und religiöser Praktiken. (Tobias Esch, 2011) Insgesamt hat regelmäßige spirituelle Praxis nachweislich einen beachtenswerten gesundheitsfördernden Effekt. Es werden neuronale, kognitive, emotionale und aktionale Muster gebildet, die der Verbesserung des Wohlbefindens dienen. „Es gibt Hinweise darauf, dass spirituelle Erfahrungen für ihre neurobiologische Wirksamkeit den Placeboeffekt einbeziehen und führen dazu, dass endogenes Morphium ausgeschüttet wird“. Tobias Esch, Neurobiologische Aspekte von Glaube und Spiritualität, 2011 9 - Institut für Beratung, Seelsorge und Coaching

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